Drache x Ochse 3

So hier die Fortsetzung.

Ich werde NICHT vor jedem Kapitel eine Warnung abgeben, aber prinzipiell gilt:

Boys Love, Lemon und Lime

 

Ihr könnt gerne Reviews hinterlassen und Anregungen sowie Ideen für weitere Kapitel schreiben ^^

 

Viel Spaß ^^

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1. Der Anfang...

 

Draußen im Garten zwitscherten die Vögel und die Sonne schenkte warme strahlen, die alles in sanftes leuchtendes Licht tauchten. Seufzend riss sich Hatsuharu von dieser Idylle los und sah auf seine Matheaufgaben, bei denen er einfach nicht weiter kam. Der 17 Jährige Junge mit dem Schwarzweißem Haar saß im Haupthaus des Soma Anwesens im Haus von Hatori, welcher an seinem Schreibtisch saß und sich über seine Aktenberge beugte.

 

Verträumt sah Haru den Somaarzt an, bis dieser, als hätte er die Blicke des jüngeren auf sich gespürt, zu dem kleineren umdrehte. „Was ist los Haru?“ fragte er mit ruhiger stimme, während er den Ochsen musterte.

Ich komm nicht weiter bei den Aufgaben...“ meinte der angesprochene nur und sah dann wieder auf die Aufgaben. Er verstand nicht,weshalb er das irgendwann noch benötigen sollte. Da die Aufgaben nicht bis zum nächsten Tag erledigt werden mussten schob er sie von sich und legte seinen Kopf auf den Tisch. Wie gerne würde er sich jetzt auf eine Wiese legen und sonnen.

Hatori lehnte sich auf seinem Schreibtischstuhl zurück und zündete sich eine Zigarette an, ehe er nach draußen sah und das tolle Wetter bewunderte.

 

In den letzten Wochen kam der jüngere fast täglich nach der Schule zum Drachen, um dort schweigend seine Hausaufgaben zu machen. Der Schwarzhaarige störte sich nicht daran, war Hatsuharu doch ein ruhiger junger Mann, der es aber doch ab und an schaffte, den älteren zu überreden, mit ihm Intim zu werden. Und Hatori musste zugeben, dass ihm das gut gefiel, auch wenn er immer der passive Uke war, was ihn aber ebenfalls nicht störte. Hatsuharu war gut in dem, was er tat und der Somaarzt wollte den Jüngeren nicht dazu bewegen, die Rollen zu Tauschen, ehe der Ochse das nicht von selbst wollte. Hatori hatte auch seit dem letzten mal, dass er der Seme war nur noch zwei mal Creme für seinen Hintern gebraucht, was bedeutete, dass der kleinere Vorsichtiger und sanfter geworden war.

 

Nachdem der Drache seine Zigarette aufgeraucht hatte stand er auf und ging zum Tisch in der Mitte des Raumes, an welchem Haru saß. Dort lies er sich nieder und zog die Hausaufgaben des Ochsen zu sich her.

Er sah sich die Sachen eine weile an, ehe er blinzelte und sich fragte, ob er das zu seiner Zeit auch hatte machen müssen. Dennoch konzentrierte er sich und las es nochmals durch, ehe er kurz nachdachte und dann versuchte, es dem jüngeren zu erklären, doch da begann der Fernsprecher zu klingeln.

Der Somaarzt sah auf, ehe er mit einem „Komme gleich wieder“ aufstand, um ans Telefon zu gehen.

 

Soma“ meldete er sich, doch seufzte er lautlos, als er Ayames Stimme vernahm.

Toooriiiii....“ schrie und heulte die Schlange ins Telefon, weshalb der Arzt eben dieses ein wenig vom Ohr weg hielt und ausdruckslos in den Raum sah. „Aya...Was ist los?“ fragte er ruhig ins Telefon zurück und hoffte, dass er ihn schnell wieder los wurde, sonst würde er noch einige Stunden am Telefon sitzen und dem gleichaltrigen zuhören müssen.

 

Ha-San ich plane einen Urlaub mir allen... und du musst das Auto fahren...“ kam es verzück und doch zu gleich bestimmend vom anderen ende der Leitung. Hatori dachte er hörte nicht recht und fragte nach. „Wer genau fällt unter die Kategorie àllen`?“ seine stimme war ruhig, auch wenn er innerlich die Schlange am würgen war. Es war eigentlich nicht seine Art, aber ab und an ging ihm Ayame ein wenig auf den Keks.

 

Tori, Tori, nicht so neugierig.“ meinte die Schlange und man konnte das leichte Grinsen durchs Telefon hören. „Gut, dann such dir einen anderen Fahrer.“ meinte der schwarzhaarige kalt und wollte gerade auflegen, als Ayame jammernd fehlte, dass er alles tun würde. „Ich hatte mit allen an Shi-Chan, meinen geliebten Bruder, Hatsuharu, Momiji, Toru-Chan und dich gedacht.“ meinte er und fügte ein `Kyon-Kyon natürlich auch´ hinzu.

Wann?“ kam nur die frage des Somaarztes und nachdem das wesentliche geklärt war konnte der Schwarzhaarige nach knapp weiteren fünf Minuten endlich auflegen.

 

Seufzend widmete er sich wieder seinem jüngeren Cousin, welcher vom der Planung angetan war und erneut versuchte, seine Aufgaben selbst zu lösen. Er sah auf, als der Arzt sich neben ihn setzte und sah ihn fragend an. „Was ist los, Hari?“ fragte er ruhig und legte seinen Stift beiseite. Wie sollte er dem jüngeren erklären, dass er gerne ein wenig Entspannungssex haben wollte? Ja, das war reichlich schwer für einen erwachsenen wie ihn, einen jungen Mann nach Sex zu fragen, aber Hatsuharu begann zu lächeln und zog den Arzt in seine Arme um ihn leidenschaftlich zu küssen.

 

Der Arzt erwiderte und keuchte leicht in den Kuss, als der jüngere begann mit seiner Hand auf Wanderschaft zu gehen und zwischen seinen Beinen einmal herzhaft zupackte. Die Augen des jüngeren blitzen lüstern auf, als er aufstand, Hatori am Handgelenk packte und ihn sanft aber dennoch zielstrebig hinter sich her ins Schlafzimmer des Drachen zog.

 

Dort stupste er den älteren aus Bett und begann fast zeitgleich damit, ihn aus seiner Kleidung zu schälen. Dass er dabei einen Knopf des Hemdes abriss störte ihn nicht und auch den Arzt schien es nicht zu kümmern, denn mit leicht Lustverschleiertem Blick lag er kurze Zeit später nackt und mit etwas gespreizten Beinen auf seinem Bett und hatte einen obenrum unbekleideten Ochsen über sich, welcher sich auch sogleich zärtlich über seine Brustwarzen her machte, indem er sie mit den Lippen, der Zunge und auch mit den Zähnen leicht verwöhnte.

 

Keuchend und willig lag der Somaarzt unter dem Jüngeren und wand sich leicht, als Hatsuharu mit den Lippen seinen Körper nach unten wanderte und gegen sein Glied hauchte, welches schon voll Erregiert nach oben ragte. Leicht grinsend hauchte Hatsuharu dagegen, was den Arzt abermals dazu brachte, Lustlaute von sich zu geben, und das wiederum gefiel dem Jüngeren und forderte ihn auf, weiter zu machen.

 

Sanft massierte er die Hoden des Älteren, während er das Glied komplett in den Mund nahm und leicht daran saugte. Mit dem Kopf bewegte er sich vor und zurück während er mit der Zunge etwas druck an der Unterseite des Schaftes ausübte. Ab und zu lies der Schwarzweishaarige von dem Glied ab um mit der Zunge die Eichel zu umspielen und die kleine Öffnung zu necken, ehe er das Glied wieder vollkommen in den Mund nahm.

 

Schon nach einigen weiteren Minuten kam der Arzt zuckend im Mund des Jüngeren, der das Sperma einfach schluckte und sich dann über den Älteren kniete. „Ich gebe dir zwei Minuten, dann beginnt runde zwei.“ meinte er ruhig. Hatori schluckte, denn er konnte Black Haru an seinen Augen erkennen und hoffte, dass der jüngere sich dennoch im Griff hatte und nicht gleich übertreiben würde, denn eine Chance gegen Black Haru würde er nicht wirklich haben.

 

Und wirklich, zwei Minuten Später, in denen hatte Haru seinen älteren Cousin zärtlich gestreichelt, packte er eben diesen und drehte ihm mit einem Ruck auf den Bauch, dass der größere für einen Moment erschrocken auf keuchte. Der Ochse spreizte die Beine des Untenliegenden und hob dessen Becken an. Hatori verstand sofort und ging auf alle viere, keuchte aber schon fast sofort auf, als der Ochse zwischen seinen Beinen hindurch fasste und sein bis dato nur halb erregtes Glied leicht massierte, bis es wieder seine ganze Größe erreicht hatte.

 

Dann kniete sich Hatsuharu hinter den Älteren und befeuchtete seine Finger, ehe er den ersten in die Öffnung schob um seinen Cousin vorzubereiten. Dies dauerte nicht sehr lange und der Schwarzweißhaarige positionierte sich, ehe er den Somaarzt an den Schultern packte und hart in ihn stieß, dass dieser dabei laut aufstöhnte.

 

Erst langsam, doch dafür um ein vielfaches Intensiver drang Haru immer wieder in den Größeren ein und suchte dessen Prostata, welche er auch recht schnell fand, denn bei einem tiefen Stoß seitens Hatsuharu zuckte der Muskelring des Schwarhaarigen heftig zusammen. Immer wieder zielte der Jüngere diesen Punkt an und fasste nach einigen Stößen um seinen Cousin herum um dessen Glied zu massieren.

 

Dies brauchte er nicht lange zu tun, denn schon nach wenigen weiteren Stößen ergoss sich Hatori zitternd und keuchend in die Hand des Jüngeren. Dabei zog sich so sehr zuckend zusammen, dass Haru sich tief in Hatori drückte und ebenfalls zum Orgasmus kam.

 

_______*~*_______

 

 

Rauchend saß Hatori auf der Veranda. Seine Hand zitterte leicht, aber er lächelte sanft vor sich hin, während er erneut an seiner Zigarette zog. Hatsuharu wurde immer besser im zwischenmenschlichen, vor allem als Seme, stellte der Somaarzt fest. Und auch wenn er dieses mal ein wenig hart ran genommen wurde und sein Hintern etwas schmerzte, so war der Orgasmus doch so heftig gewesen, dass er nun, zehn Minuten danach, immer noch Schwierigkeiten hatte seine Zigarette zwischen den Fingern zu halten.

 

Der Ochse selbst war im Bett liegen geblieben und schon nach kürzester Zeit eingeschlafen. Lächelnd drückte der Somaarzt seine Zigarette aus und ging ins innere des Hauses um den jüngeren zu zudecken und sich dann frisch zu machen.

Als er frisch gewaschen und angezogen wieder in sein Arbeitszimmer ging klopfte es an der Tür, weshalb der Schwarzhaarige seinen schon eingeschlagenen Kurs Richtung Schreibtisch änderte und zur Tür ging.

 

Shigure stand mit einem leichten grinsen an den Türpfosten gelehnt da und sah den Drachen leicht von unten herauf an, da er etwas kleiner war. Ja, der Hund wartete schon etwas hier und wusste, was in der letzten halben Stunde geschehen war, auch wenn die beiden nicht sehr laut waren.

 

Ohne ein Wort zu sagen wackelte der Hund spielerisch tadelnd und noch immer mit einem leichten grinsen, mit dem Finger, eher er sich an Hatori vorbei ins Zimmer begab und sich dort an den Tisch setzte. Noch immer lagen die Hausaufgaben des Schwarzweishaarigen auf dem Tisch, der Hund sagte jedoch nichts dazu. Das waren wohl Hausaufgaben der etwas anderen Art.

 

Was willst du?“ fragte der Arzt ruhig und lies sich nicht anmerken, dass er leicht genervt von seinem gleichaltrigen Besucher war. „Aber, aber Tori...“ fing der Hund an. „Hat Aya dich nicht schon vorgewarnt?“ fragte er mit einem leichten grinsen.

Seufzend setzte sich der Drache zum Hund an den Tisch und seufzte, was Shigure als Bestätigung nahm. „Dann weist du doch, warum ich hier bin.“ meinte der kleinere und zog einen Notizblock heraus. „Wir sollen die Zimmeraufteilung planen.“

 

Wo genau fahren wir eigentlich hin?“ fragte Hatori nun ruhig und sah zur offenen Verandatür hinaus. „Was?“ fragte Shigure erstaunt. „Aya hat dir nicht gesagt, wo es hin geht?“ „Würde ich dann fragen?“ kam die gegen frage des Arztes.

Wir fahren für sieben Tage an den See, wo wir einen Onsen und ein Landhaus haben...Also Familienbesitz eben....“ meinte der Schriftsteller ruhig und krakelte auf seinem Notizblock herum.

 

Hatori strich sich durchs Haar und für einen kurzen Augenblick konnte man das erblindete Auge erblicken, welches bis auf eine leichte weise Trübung normal zu sein schien.

Wie viele Zimmer haben wir und wie viele Betten sind in den Zimmern?“ fragte er schließlich und sah nun mit dem gesunden Auge Shigure an.

 

Kurz irritiert blinzelte der Hund, ehe er antwortete. „Wir... ehm.... haben das Ganze Landhaus für und allein, also stehen vier Einzelzimmer, zwei Doppelzimmer, ein Vierbettzimmer und ein Achtbettzimmer zur Verfügung. Ja ich weiß, so viel brauchen wir nicht, aber wir sollten vorher abklären, wer wo schläft, sonst streiten sich alle.Außerdem sollen wir vorher sagen, welche Zimmer wir haben wollen, damit diese vorbereitet werden können.“

 

Toru bekommt ein Einzelzimmer.“ meinte der Drache bestimmend und Shigure zögerte nicht lange, sich das Aufzuschreiben. Dann sah er wieder nach draußen und dachte nach. Die meisten wussten schon von Hatsuharu und ihm, also konnten sie auch in ein Zimmer.

Haru und ich nehmen ein Doppelzimmer.“ fügte er hinzu und seufzte dabei, da er wusste...

 

Soll ich euch für die Hochzeitssuite reservieren? Mit extra großem Whirlpool...“ Shigure grinste breit. Ja, genau das hatte der Somaarzt befürchtet. Abermals seufzte er, bevor er antwortete: „Mach, was du willst, abbringen kann man dich ohnehin nicht.“

Shigures grinsen wurde nur noch größer, als er sich weiter Notizen machte.

 

Aya und ich können in ein Zimmer...“ meinte Shigure. Dann blieben nur noch Yuki, Momiji und Kyo. „dann gib den Jungs jeweils ein Einzelzimmer, dann gibt es keine Streitereien...“ meinte der Drache und erhob sich. Als Shigure ihn fragend ansah kam vom Arzt nur ein „Kaffee?“, welches der Hund mit „Ja“ beantwortete, ehe der Arzt in der Küche verschwand.

 

Nach einigen Minuten des Wartens bemerkte der Schriftsteller einen jungen Mann an der Tür stehen und sah auf. Hatsuharu war wieder aufgewacht und stand nun, bekleidet, im Türrahmen zum Schlafzimmer, ehe er ruhigen Schrittens zum Tisch ging und sich setzte. „Hallo Haru“ grinste der Schwarzhaarige und klopfte leicht auf die Schulter des Ochsens, welcher ihn ruhig ansah.

(Ich hätte fast geschrieben, dass er „Muh“ macht XD )

 

Wann geht es den los?“ fragte der jüngere, doch grade als Shigure antworten konnte kam Hatori wieder in den Raum und setzte sich schweigend an den Tisch, ehe er dem Gleichaltrigen seine Tasse Kaffee zuschob

In Zwei Wochen, wenn ihrjungen Hüpfer Ferien habt.“ meinte er dann lächelnd und sah kurz zwischen den beiden hin und her, ehe er grinsend auf seine Tasse starrte.

 

Shigure.“ meinte Hatori ruhig. „Denk dran, dass ich dein Gedächtnis lösche, wenn du die Schmutzigen Gedanken, die du grade hast aufschreibst, erzählst oder ein Wort dazu sagst...“ warnte der Drache und blies leicht auf seinen Kaffee, ehe er einen vorsichtigen Schluck nahm.

 

 

Ja ja...“ meinte Shigure gespielt beleidigt. Dennoch hielt ihn das nicht davon ab, einige dinge zu planen, welche die beiden sicherlich freuen würde, wenn sie im Urlaub waren. 

2. ...von etwas neuem

 

Knapp zwei Wochen waren vergangen, ehe sich die Verreisenden samt Gepäck in einem Transporter mit Acht Sitzplätzen wiederfanden. Schweigend, denn vor der Abfahrt an Shigures Haus war eine heiße Diskussion ausgebrochen, wer wo sitzen durfte, bis der Somaarzt sich ins Auto gesetzt hatte und einfach 100 Meter losgefahren war. Danach waren alle hinterher gerannt und hatten sich wahllos auf einen Platz gesetzt. Es hätte auch jeden gewundert, wenn Hatori es anders geregelt hätte indem er laut geworden wäre. Das passe nicht zu dem sonst so ruhigen Drachen.

 

So vergingen die ersten drei Stunden in völliger stille, was nur durch das leise Radio überdeckt wurde. Doch auch wenn der Arzt die Stille bevorzugte, so war es dieses mal keine entspannende Ruhe. Nicht dass er es bereute, dafür gesorgt zu haben, dass die anderen Schwiegen, es war viel mehr die Fahrt, welche durch andere Verkehrsteilnehmer und das Sonnige Wetter immer anstrengender wurde.

 

 

Ab und an sah Shigure, welcher neben ihm saß zu seinem Cousin hinüber aber traute sich nicht, etwas zu sagen. Schließlich war der Arzt alt genug von selbst auf einen Rastplatz zu fahren, wenn dies nötig war. Seufzend sah er wieder auf die Straße. So sollte der Urlaub nicht werden. Sie sollten sich Ausruhen und nicht den ohnehin schon überarbeiteten Arzt noch mehr stressen.

~~Das sind die Handangefertigten Skizzen des Gebäudes, ich werde sie aber nochmal am PC zeichnen und dann ersetzen. Dies kann etwas dauern. Danke für euer verständnis~~

Als Hatori den Kleinbus schließlich auf den Parkplatz des Zielortes lenkte und abstellte war die Rasselbande im hinteren teil des Wagens schon wieder munterer und aller Anfang war vergessen, als sie die Umgebung und das Meer sahen. Die jüngeren wollten schon losrennen, doch dieses mal war es Shigure, der sie zurück rief und ermahnte, erst das Gepäck auf ihre Zimmer zu bringen.

 

Leicht enttäuscht kamen die angesprochenen dieser Aufgabe nach und so leerte sich das Fahrzeug, bis nur noch drei Taschen und zwei gleichaltrige Männer mit schwarzem Haar über blieben.

 

Hatori saß noch immer auf dem Fahrersitz, hatte die Hände aufs Lenkrad gelegt und seinen Kopf darauf gebettet. Knapp acht Stunden mit zwei kleinen Pausen waren für ihn mehr als anstrengend gewesen und das Wetter hatte seinen Teil dazu beigetragen, dass der Arzt nun nicht nur Müde war, sondern auch Kopfschmerzen hatte.

Shigure öffnete die Fahrertür und legte sanft eine Hand auf die Schulter des Drachen. „Ha-San...“ meinte er leise, doch dieser sah sofort auf. „Komm mit rein und leg dich etwas ins Bett.“ sagte der Schriftsteller und nahm die restlichen Gepäckstücke, ehe er auch in diesem Großen Haus verschwand.

 

Auch Hatori stieg aus, schloss den Wagen ab und ging hinein. Das Gebäude war geräumig und recht offen. Der Eingangsbereich führte gleich in einen riesigen Raum, welcher Wohnzimmer, Esszimmer und Küche in einem war, ohne dass der Raum überfüllt wirkte. Zur großen Glasfront des Wohnzimmers hinaus konnte man den eigenen Strandabschnitt mit Bootsanleger über den Garten erreichen und die Aussicht war herrlich. Doch der Arzt wollte sich ja schlafen legen, weshalb er einer der parallelen Treppen hinauf Stieg, danach konnte man um ein imaginäres quadratisches Loch herum laufen, unter dem sich das Wohnzimmer befand.

 

Die Türen an denen Hatori immer wieder vorbei ging waren geöffnet und so konnte man in die geräumigen Schlafräume sehen, welche einer Suite glichen. Das Badezimmer, welches sich in der hinteren Mitte zwischen den beiden Treppen befand war schon fast königlich.

 

Endlich kam der Schwarzhaarige an seinem Schlafzimmer an. Man erkannte es sofort, da der Hund dort seine beiden Taschen abgestellt hatte und auf der zweiten Betthälfte des riesigen Himmelbettes mit Satinvorhängen ein Kissen in Form eines Ochsenkopfes lag. Schweigend trat er in den ca 50m² großen Raum und sah sich genauer um, ehe er dann doch sehr erschöpft eine Kopfschmerztablette aus seiner Arzttasche nahm und sie mit dem Wasser auf seinem Nachtschränkchen hinunter schluckte, ehe er sich das Hemd etwas aufknöpfte um sich kurz darauf ins Bett legte. Keine dreißig Sekunden später war er auch schon eingeschlafen.

 

~

 

Shigure hatte zur selben Zeit redlich mühe, die kleinen davon abzuhalten einfach ins Wasser zu springen. „Das ist noch zu kalt... wartet bis heute Mittag“ rief er ihnen noch hinterher, doch bis auf Ayame rannten alle weiter zum Meer hinab, welches man vom Wohnzimmer aus sehen konnte. Die Schlange sah zu ihrem gleichaltrigen Cousin hinauf. Kälte war nichts für diese empfindliche Haut des langhaarigen.

 

„Sag mal Shi-Chan, wo ist den unser Tori?“ fragte er und sah mit einem mal etwas besorgt drein.

„Der hat sich etwas ins Bett gelegt, weil er KO ist.“ meinte Shigure und sah sich um. Das Anwesen war von Bäumen von der Umgebung ziemlich geschützt, was vielleicht gar nicht so schlecht war, sollte doch ein Missgeschick passieren. Verstehend nickte der Designer, ehe er mit Shigure zusammen langsam Richtung Strand ging.

 

Gemeinsam wurde das ganze Grundstück erkundet, bis die Sonne um Mittag auf voller Höhe direkt über dem Anwesen stand. Als Hatsuharu dieses Wundervolle Ereignis ansah schluckte er kurz, denn auf dem Balkon stand Hatori mit halb geöffnetem Hemd, von der Sonne angestrahlt und der Wind wehte durch sein Haar. Ein Anblick für die Götter, schallte es dem Jungen durch den Kopf.

 

„Vergiss nicht zu Atmen“ hörte er plötzlich eine Stimme an seinem Ohr und zuckte minimal zusammen. Neben ihm stand der Hund und hatte ein leichtes Grinsen auf den Lippen, während er das ganze beobachtete. Die Anderen hatten davon nichts bemerkt, denn Momiji und Toru bauten eine Sandburg, Ayame bewunderte die Aussicht aufs Meer und Yuki und Kyo funkelten sich an, ehe die beiden in verschiedene Richtungen davon gingen um die Gegend zu erkunden.

 

„Geh doch zu ihm...“ meinte Shigure auf einmal und sah noch einmal zu seinem Schwarzhaarigen Cousin hinauf, ehe er sich umdrehte und zu Toru und Momiji ging um deren Sandburg zu bewundern.

 

Noch einige Sekunden stand der Ochse so da, ehe er sich in Bewegung setzte und sich auf den Weg zum Somaarzt machte. Dieser ging nun auch wieder ins innere des Hauses und so trafen sich die beiden vor ihrer Zimmertür. Einen Moment sahen sie sich schweigend an, ehe der Ältere den Jüngeren einfach Wortlos in den Arm nahm und tief einatmete um dessen Geruch in sich aufzunehmen.

 

Hatsuharu war einen Moment perplex, legte dann aber die Arme um den Anderen und drückte ihn sanft an sich. Ja, es war schon etwas her, dass sie sich einfach Ungeniert in den Arm hatten nehmen können. „Wie geht es dir?“ fragte der Schwarzweishaarige seinen Cousin, doch da dieser seinen Kopf auf die Schulter des Kleineren gelegt hatte lag die Vermutung nahe, dass der Arzt noch immer erschöpft war.

 

„Ich bin noch ein wenig erschöpft, aber die Kopfschmerzen sind weg“ meinte Hatori leise gegen den Hals des Jüngeren, was diesem einen Schauder durch den Körper laufen lies. „Komm doch mit in die Küche. Eine Kleinigkeit zu Essen tut dich sicher gut.“ meinte Hatsuharu und die beiden lösten sich voneinander, ehe sie die Treppe hinunter gingen und sich in die Küche begaben. Der Somaarzt setzte sich an einen der Barhocker, die an der Kochinsel standen und sah dem Ochsen dabei zu, wie er einen Apfel Schnitt und zwei kleine belegte Brote machte.

 

Das richtige Essen hatte Toru schon angefangen und briet nun um Backofen vor sich hin. Es Waren Ofenkartoffeln und Hähnchenbrust mit Tomate und Mozzarella überbacken, brauchte aber noch eine knappe halbe Stunde. Da der Drache wirklich noch schwach aussah war es nach Hatsuharus Meinung wirklich notwendig, dass er jetzt, kurz vor dem essen, doch noch etwas zu sich nahm.

 

~

 

Der Nachmittag verlief ruhig und jeder tat, was für ihn als Erholung das richtige war. Die einen gingen schwimmen, die anderen lagen in der Sonne. Alles in allem waren alle friedlich. Nicht einmal Yuki und Kyo bekämpften sich. Genau so hatten sich alle einen Erholsamen Urlaub vorgestellt. Selbst der sonst so aktive Momiji baute in aller Seelenruhe zusammen mit Toru eine neue Sandburg und auch Ayame räkelte sich unter seinem Sonnenschirm.

 

Gegen Abend waren Toru, Momiji und auch Ayame recht schnell Müde und gingen ins Bett. Und während Shigure ein Buch las, Kyo im Wald trainierte und Yuki sich für die Sauna bereit machte, verzogen sich der Ochse und der Drache ins Untergeschoss des Anwesens, in welchem der Pool und Whirlpool waren.

 

Die beiden schwammen einige bahnen ehe sie sich in den Whirlpool begaben. Hatori lehnte den Kopf an den Beckenrand und genoss das warme Wasser, während Hatsuharu vor sich hin träumte.

Schon länger ging er immer und immer wieder diesem einen Gedanken nach, aber dann traute er sich nicht, den Arzt darauf anzusprechen. War ja auch ein, wie er empfand, ein recht peinliches Thema.

 

Auch wenn es eigentlich teilweise auf andere nicht so wirkte, so war der Ochse doch erst knapp 16 Jahre alt. Schluckend sah er den Arzt an, ehe er wieder die Decke anstarrte. Im Grunde war er nicht so feige den Älteren etwas zu fragen, aber irgendwo fürchtete er, dass der Drache ihn dann abstieß. Ja, er hatte den Gedanken, sich von dem Anderen Fesseln und hart durchficken zu lassen. Aber Aussprechen würde er es erst einmal nicht. Das was zwischen ihnen beiden war wollte er erst einmal nicht zerstören. Vielleicht konnte er langsam ansetzten und dann immer mehr verlangen, bis er an seinem Ziel angekommen war. Ja, genau so machte er es.

 

„...Haru....Haru...“ Blinzelnd sah der Ochse auf, als er bemerkte, das jemand mit der Hand vor seinem Gesicht herum wedelte und dabei seinen Namen nannte. „Na, wieder mit den Gedanken im Hier und Jetzt?“ fragte der Somaarzt mit einem leichten lächeln auf den Lippen.

„J-Ja... entschuldige...“ meinte der Schwarzweishaarige und strich sich durchs Gesicht. Vielleicht hatte er einfach zu lange im warmen Wasser gesessen.

„Schon ok. Aber wir sollten langsam aus dem Wasser raus.“ meinte er ruhig uns stieg mit diesen Worten aus dem Whirlpool.

 

Hatsuharu sah ihm hinterher und schluckte, als er erkannte, dass der Drache Nackt war. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf seine Wangen, ehe er dem Anderen folgte. Als er aus dem Wasser stieg stockte er einen Moment. Er war ebenfalls Nackt. Verdammt, war er so in Gedanken gewesen, dass Hatori ihn ausgezogen hatte oder hatte er etwas verpasst?

 

Hatori ging in die geräumige Dusche und kurz darauf konnte man auch schon das Wasser hören. Zögerlich folgte ihm sein Cousin und sah mit noch immer einem leichten Rotschimmer auf den Wangen zur Seite, als er den Größeren Nackt und halb erigiert unter dem Wasser stehen sah.

 

„Seit wann so schüchtern Haru?“ fragte der Arzt und Hatsuharu schluckte, ehe er wortlos zu seinem Cousin unter das fließende Wasser ging. Zärtlich legte Hatori seine Arme um den Jüngeren und strich mit den Fingern dessen Körper entlang bis hin zu seinem Glied, welches sich allein durch den Anblick des Somaarztes schon aufgerichtet hatte, doch nun durch die Berührungen und die schmutzigen Fantasien, die Haru erneut hatte, unter Hatoris Finger leicht erregt zuckte.

 

All seinen Mut zusammen nehmen Atmete der Jüngere kurz durch, ehe er begann zu sprechen. „Tori... ich...“ er biss sich kurz auf die Lippe. „bitte lass mich heute dein Uke sein.“ Er stellte sich vor, wie Hatori ihn gegen die Wand drückte, er mit gespreizten Beinen und auf den Zehenspitzen stehend um mehr flehte, während Hatori ihn hart und tief von hinten nahm.

 

„Bist du dir sicher?“ raunte ihm der Schwarzhaarige ins Ohr und Haru konnte vor Erregung nur noch nicken. Sein Blick war schon Lust verschleiert und den sanften auffordernden Händen des Älteren folgend beugte er sich vor und hielt sich an der Wand fest, während Hatori etwas Duschgel auf seinen Fingern verteilte und dann den ersten an der Rosette des Kleineren rieb, ehe der Finger langsam im Ochsen verschwand, was diesen zum leisen stöhnen brachte.

 

Leicht bewegte er sich den Fingern schon nach einigen Sekunden entgegen und verlangte somit nach mehr, was Hatori ihm auch gab, indem er den Zweiten Finger in den Hintern schob, kurz wartete und dann die Finger in Hatsuharu bewegte, ehe der dritte Finger folgte und der Hintern somit vorbereitet wurde für das, was da noch kam.

 

Einige Minuten später entzog der Arzt dem Kleineren seine Finger, ehe er sich positionierte und langsam in ihn eindrang, um ihm nicht schmerzen zu bereiten. Doch die hatte Hatsuharu nicht. Viel mehr sehnte er sich danach, dass Hatori tiefer in ihn eindrang. Immer tiefer, biss er stöhnend ganz in ihn eingedrungen war. Kurz wartete er, damit sich sein Uke daran gewöhnen konnte, ehe er begann raus und rein zu gleiten.

 

Doch dem Ochsen ging es nicht schnell genug, weshalb er sich dem Älteren entgegen drückte und gierig versuchte sich schneller zu bewegen. „Schhhhhh... mach ruhig Haru...“ ermahnte der Arzt den Jüngeren und drückte sich tief in seinen Cousin, wobei er die Prostata traf und Haru stöhnend Sterne sah. Ja, genau das wollte er. Tief und hart.

 

Doch als der Drache wieder langsamer uns sanfter wurde konnte er nicht anders und drückte sich ruckartig gegen den Anderen, was in ihm selbst wieder diese Sterne auslöste und ihn laut stöhnen lies, während Hatori erregt keuchte und sich halt suchend an Hatsuharus Hüfte fest hielt. Der kleine fordert mehr, dachte sich der Somaarzt und begann dem Wunsch des Jüngeren nachzugeben, indem er etwas härter und schneller in ihn stieß.

 

Aus Harus Sicht zwar noch nicht hart genug aber dennoch besser als zuvor stöhnte er wohlig auf und bäumte sich nach einiger Zeit auf, während er sich nur noch mit einer Hand festhielt, um sich selbst Erleichterung verschaffen zu können, Doch Hatori bemerkte es und war schneller, sodass sich Harus Hand auf die von Hatori legte, während eben dieser begann, das Glied des Jüngeren zu bearbeiten, während er weiter in ihn stieß, wobei er das Tempo und die härte nicht beibehalten konnte.

 

Einige Augenblicke kam Haru über die Klippe und zog den Arzt durch seinen nun pulsierenden Muskelring mit sich.

Keuchend versuchte er, sich an der Wand festzuhalten, aber seine Beine gaben ein wenig nach, weshalb Hatori ihn Stütze während er aus ihm heraus glitt und den Kleineren dann in seine Arme schloss.

 

~

 

Als die beiden schließlich in ihren Betten lagen dauerte es nicht sehr lange, bis der Jüngere eingeschlafen war. Hatori lag Bäuchlings neben ihm und beobachtete ihn im Schlaf. Er sah sehr zufrieden aus, auch wenn er sich etwas Sorgen um den Jüngeren machte, da es so schien, als hätte er vorhin beim Sex, bei dem seit langer Zeit der Drache einmal wieder Seme war, nach mehr verlangt. Nach viel mehr. Aber vielleicht war es auch nur, weil sie die letzten paar Wochen keine Zeit für Zwischenmenschliches gehabt hatten. Alsowa r das sicherlich nur eine Ausnahme.

 

 

Mit diesem Gedanken schloss auch Hatori seine Augen und schlief ein.