Kapitel 24

Dominik
Als er wieder los fuhr, wusste ich, dass wir nun wieder alleine waren und nun ein schweres, doch auch notwendiges Gespräch auf uns wartete. Eines, dass man definitiv besser mit Essen im Magen führte.
So nickte ich und lächelte warm zu Raphael hinüber. „Du hast vorhin ein Picknick draussen Vorgeschlagen? Ich würde gerne etwas an der frischen Luft sein“, schlug ich dann vor und überlegte kurz, was sich dafür gut eignete, „Vielleicht machen wir uns selbst etwas und nehme es mit raus? Oder wir können bei einem Take Away vorbeischauen und uns dort was feines holen, wenn du gerade zu hungrig zum Kochen wärst“, schlug ich somit vor, was mir gefallen würde. Doch irgendwie wollte ich auch, das er bestimmte, das er die Richtung angab, die er sich wünschte- und so konnte er das.

Raphael
Ich nickte leicht auf seinen Vorschlag hin. "Kochen würde ich jetzt nicht, weil das zu lange dauert, je nach dem was wir kochen, aber das können wir gerne heute Abend machen, denn eigentlich koche ich gerne, auch wenn ich nicht so gut darin bin." Meinte ich und lenkte den Wagen auf den Richtigen Weg. "Aber was hältst du davon, wenn wir bei Subway was mit nehmen und uns dann an die selbe Stelle wie gestern Abend setzen?" Bis dort hin hielt der Sub warm und wir kannten die Stelle bereits und wussten, dass sie uns gefiel.

Dominik
„Das ist eine hervorragende Idee“, meinte ich voller neuem Tatendrang, bei der Aussicht auf was feines zu essen und der Idee am Abend zusammen zu kochen. Denn ich verbrachte tatsächlich sehr gerne Zeit mit Raphael und wollte ihn auch im Alltag genauer kennenlernen und beim Kochen ging das hervorragend. Und Subway war auch perfekt. Es würde lange genug warm bleiben und wir konnten es uns wieder bei diesem netten Bach Gemütlich machen, den ich schon jetzt total in mein Herz geschlossen hatte.

Raphael
Ich lächelte, da ihm mein Vorschlag zu gefallen schien und lenkte somit den Wagen nach Hause und dort zum örtlich nächsten Subway. "Hast du schon eine Idee, was du heute Abend kochen möchtest?" Fragte ich ihn, als ich an einer roten Ampel halten musste. Je nach dem, was er essen wollte musste ich noch eben einkaufen. Aber das sollte kein Problem sein.
"Ich brauch nachher noch etwas Zeit um die Unterlagen von Leon nochmal anzuschauen." Meinte ich ruhig und erklärte somit, dass ich später noch ein paar Minuten ruhe brauchte. Wie lange wusste ich nicht, aber ich nahm mir vor, dass ich nicht länger als eine Halbe Stunde daran arbeiten wollte.

Dominik
„Hm, wie wäre es mit Reis? Ich hätte Lust auf ein Reisgericht. Vielleicht Risotto?“, meinte ich dann nachdenklich. Ja, darauf hatte ich jetzt wirklich Lust. „Oder ein leckeres Curry? Wir könnten auch etwas Süsses machen. Milchreis zum Beispiel, mit Obstsalat. Oder etwas in asiatische Richtung“, schlug ich aber noch einige Alternativen vor, falls er Risotto nicht gern hatte.
„Ich kann dann ja schon mal die Sachen dafür dann rüsten, dann kannst du in Ruhe arbeiten“, meinte ich dann noch nachdenklich, um die Zeit optimal einzuteilen.

Raphael
"Ich hab bis jetzt immer nur Rosotto gegessen, also mit Nudeln, aber ich bin da offen für was auch immer du dich entscheidest. Ich mag lediglich keine gekochten Tomaten und kein Sauerkraut." Meinte ich lächelnd und bog in die Straße ein, in welcher der Subway lag. "Und deine Idee, dass du alles vorbereitest, während ich arbeite klingt gut. Ich möchte auch, dass du dich in meiner Küche umschaust, aber bitte lass alles in den Schränken." Schmunzelte ich sanft.

Dominik
Ich grinste verlegen auf und nickte dann eifrig, „Versprochen, ich räume keine Schränke mehr aus, wenn ich nicht deine Erlaubnis dazu hab“, meinte ich mit heissem Kopf und kratzte mich verlegen im Nacken. Da hatte ich mir wirklich viel herausgenommen, da hatte er schon recht. Etwas zu viel, leider.
„Hm, also Risotto macht man meistens mit Pilzen zusammen. Magst du gekochte Pilze? Champions, Steinpilze, Pfifferlinge?“, versuchte ich mich an mein Rezept zu erinnern, dass ich in meinem Kochbuch dazu hatte. „Wir können dazu auch noch etwas Speck nehmen, falls du Fleisch dazu willst, sonst wäre das Gericht ohne Fleisch. Als Alternative zu Pilzen könnten wir auch Lauch oder Spargeln nehmen. Und Kräuter kommen auch rein. Was magst du an Kräutern?“

Raphael
"Ich lasse dir dabei völlig freie Hand. Du darfst das so machen, wie du es magst. Was ich nicht mag hab ich gesagt, ansonsten bin ich da eher unkompliziert." Lächelte ich und parkte meinen Wagen auf dem Parkplatz des Subways. Wir reduzierten die Gespräche auf ein Minimum, während wir uns etwas zu essen holten, wobei ich ihn einfach ungefragt einlud. Danach machten wir uns in meinem Auto wieder auf den Weg und ich fuhr zu dem Parkplatz, welcher keine fünf Minuten von der tollen Stelle im Wald weg war.
"Denk bitte gleich dran, eine frage nach der anderen. Ich werde mich da auch dran halten... und ja, du hast mich vorhin anders erlebt..." und es war mir etwas unangenehm, dass auch ich solch einen Redeschwall haben konnte, wobei mir das nur passierte, wenn ich unsicher war.

Dominik
Ich schaute auf meine Ausbeute und dann wieder auf den Weg vor mir, auf unser Ziel, das wir gleich betreten würden.
„Verstanden, Raphael. Eines nach dem anderen, ich geb mir Mühe“, meinte ich und lächelte ihm offen an. Ja, dass er auch anders konnte, hatte ich deutlich erlebt, doch ich begriff auch, dass gerade jetzt in einem solch wichtigen Gespräch kurze Fragen, einzelne Fragen wichtig waren, damit man besser auf sie eingehen konnte. Und ich hatte einige Fragen, das stand fest. Verschiedene Fragen, deren Antwort man teilweise schlecht miteinander kombinieren konnte.
„Wobei ich es ganz ehrlich gesagt vorhin sogar irgendwie niedlich gefunden habe, dass du das auch kannst“, gestand ich ihm dann mit einem sanften Schmunzeln, hauchte ihm dann aus einer spontanen Eingebung einen Kuss auf die Lippen und eilte dann geradezu verspielt los zu unserem Platz, wobei ich mich umdrehte und ihn herausfordernd ansah, mich doch einzufangen und zurechtzuweisen, für diese Neckerei, wenn er denn wollte. Dass Gefühl, dass noch immer mein Dom war, hatte ich auch während der Szene vorhin nicht eingebüsst. Er hatte nach wie vor meinen Respekt und meinen Gehorsam und den würde er auch nicht verlieren, denn er hatte sich mir bereits als fähigen Dom bewiesen und das konnte eine solche, nur all zu menschliche Schwäche definitiv nicht mindern. Eher im Gegenteil, es stärkte mein Vertrauen in ihn nur noch mehr. Und das würde ich ihm nachher auch beweisen, sobald wir alles wichtige besprochen hatten.

 

Raphael
"Ich gebe mir auch mühe." Erwiderte ich seine schmunzelnde Antwort und schloss kurz seufzend die Augen, als er sagte, dass er es niedlich fand, sagte aber nichts dazu, da ich es durchaus nachvollziehen konnte. Ich genoss den kleinen überraschenden Kuss seinerseits und bekam dann direkt ein verspieltes grinsen, als er los eilte. Ohne nachzudenken rannte ich ihm hinterher, obwohl ich eigentlich nicht auf solche Primal Elemente stand, aber ein wenig Spaß musste eben sein. Ich folgte ihm und holte ihn kurz vor unserem Ziel ein, wobei ich mühe hatte, nicht mit ihm zu fallen, während ich meine Arme um ihn legte. "Hab dich." Raunte ich ihm rau von hinten ins Ohr.

Dominik
Ich drehte meinen Kopf verspielt herum, so dass ich ihm in die Augen schauen konnte und schmiegte mich sofort stärker gegen ihn, bis ich regelrecht gegen ihn lehnte.
„Definitiv. Und was machst du nachher mit deiner eingefangenen Beute?“, raunte ich verspielt, wusste aber auch, dass wir noch nicht zum spielen bereit waren, aber dennoch konnte man ja schon ein wenig voraus träumen. Und eines stand fest, ich wollte weiter mit ihm spielen, etwas richtiges aufbauen, auch wenn ich offenbar doch noch nicht alles kannte, wie ich bisher dachte. Sicher, er hatte einen Fehler gemacht, aber das hatte ich auch, mehr als nur einen. Und das konnte nur funktionieren, wenn wir beide dem anderen Fehler eingestanden.

Raphael
"Na, was macht ein Jäger mit seiner Beute?" Fragte ich grinsend und wartete einen Moment. "Fressen" antwortete ich und biss ihm verspielt in den Nacken, während ich ich leicht nach vorne drückte, damit wir uns setzen und essen konnten.
Ich hatte absolut keine Ahnung was wir alles besprechen sollten, aber je nach dem musste sogar ich mir Notizen machen. Ab und an konnte ich mir dinge nur merken, wenn ich sie aufgeschrieben hatte. Genau aus diesem Grund mahnte ich Dominik auch immer, dass er nur eine Frage nach der anderen stellte. Denn ich wollte alle Fragen beantworten und nicht die Hälfte vergessen.

Dominik
Fressen, oh ja, das durfte er mich nur all zu gerne, schoss es mir durch den Kopf, als ich auch schon seinen Biss im Nacken verspürte, der mir augenblicklich ein erregtes Kribbeln durch den Körper jagte. Doch ich folgte dann brav der unausgesprochenen Aufforderung Raphaels und setzte mich wieder in Bewegung, um mich mit ihm zum Wasser hinzusetzen, wo ich dann auch schon meine Ausbeute an mitgebrachtem Essen ausbreitete und inspizierte. Ein frisches Brötchen, belegt mit einem sogar noch warmen Schnitzel, Salat, Tomaten, Gurke und Käse, dazu ein frischer, noch kühler Salat und eine grosse Flasche Wasser. Und als Dessert habe ich mir einige Donuts gegönnt, die mir schon jetzt das Wasser m Mund zusammenlaufen liessen. Doch ich fing instinktiv noch nicht an, zu essen, sondern schaute stattdessen erwartungsvoll zu Raphael, da alles in mir wollte, das er mir die Erlaubnis, sozusagen den Startschuss für das grosse Fressen erteilte. Es fühlte sich einfach richtig an, wenn er es war, der sagte, wann wir assen und nicht ich.

Raphael
Auch ich setzte mich zu ihm auf die Brücke, ehe ich begann mein Sub auszupacken. Ich hatte mich für Chicken Teriyaki entschieden, welches auf einem Honey Oat Baguette lag und lediglich Salat beinhaltete. Ein Dessert hatte ich mir nicht mitgenommen, aber allein Dominiks Blick zu sehen, wie er sich an seinem Dessert erfreute machte mich glücklich und reichte mir aus.
Ich sah seinen abwartenden Blick auf mir und stolz erfüllte mich, da es mir zeigte, dass Dominik tatsächlich ein devotes verhalten an den Tag legte.
"Du darfst anfangen zu essen." Lächelte ich, während ich eine hälfte meines Subways nahm und hinein biss.
"Es freut mich im Übrigen sehr, dass du gewartet hast, bis ich anfange zu essen oder dir die Erlaubnis gebe. Das macht mich sehr stolz, weist du das?" Lächelte ich ihn an, nachdem ich den ersten bissen gegessen hatte.

Dominik
Ich biss schon gierig in mein Mittagessen, als ich auf einmal das Lob von Raphael vernahm, was mich erstaunt aufschauen und auf einmal wie ein Honigkuchenpferd auf lächeln liess. Glücklich und stolz, dass das Raphael offenbar wirklich gefiel. Dabei war das für mich eine Selbstverständlichkeit. Man wartete doch, bis alle bereit waren mit dem essen? Dass das auch zu dieser Spielweise dazugehörte, das war mir noch gar nicht wirklich bewusst gewesen, nicht wirklich unterschwellig vielleicht, einfach weil es Höflichkeit und Respekt gegenüber einem Freund, gar Partner und dann auch noch einem fähigen Dom war, dass das aber sogar Bestandteil des Spieles war, das war mir bisher nicht wirklich bewusst gewesen. Doch es fühlte sich gut und richtig an, definitiv.
„Dann werde ich das ab jetzt immer so machen. Irgendwie fühlt sich das nämlich total richtig und gut an, meinem Dom so meinen Respekt zeigen zu können.“

Raphael
Ich lächelte Dominik an und nickte zustimmend. "Ich werde das nicht von dir verlangen, aber es erfüllt mich definitiv mit Stolz, wenn du es tust." Meinte ich, ehe wir nunmehr relativ schweigend unser Essen zu uns nahmen. Ich genoss die Ruhe und die Unbefangenheit zwischen uns, was aber nicht störte, sondern dennoch von nähe zeugte, während wir einfach nebeneinander saßen.
Als wir fertig waren lehnte ich mich zurück und sah zu Dominik, während ich mich auf meinen Händen leicht hinter mir abstützte. Vermutlich hatte er sehr viele Fragen, und nun wartete ich darauf, dass er eine nach der anderen stellte.
Und ich war am überlegen, was wir gegen späte in der Badewanne so alles probieren konnten. Denn ich hatte bereits ein kribbeln in den Fingern, mit meinem Sub zu spielen und mit ihm so einiges anzustellen, aber ich musste mich zügeln.

Dominik
Auch ich machte es mir nun etwas bequemer, zog dafür die Schuhe und Socken aus und liess einen meiner Füsse ins Wasser baumeln, während ich mich seitlich schob und gegen einen Pfosten lehnte, so dass ich Raphael gut anschauen konnte, ihm aber dennoch nahe war.
„Ich schätze mal, jetzt darf ich Fragen stellen?“, grinste ihm ihm gut gelaunt entgegen und wusste auch sogleich, was ich als erstes fragen wollte. Die Worte dieses Bastians, sie wahren sehr deutlich gewesen. Dieses 24/7 schien wichtig zu sein, wenn nicht sogar tragend für unsere Spielbeziehung. Doch die grobe Umschreibung Bastians hatte mir nicht wirklich geholfen.
„Was genau verstehst du unter 24/7?“

Raphael
"Ja, das ist richtig. Nun ist die Fragerunde." Lächelte ich ihn aufmunternd an und hörte auch schon seine erste Frage. Ich nickte kurz und setzte mich aufrechter hin, damit ich besser reden konnte.
"Nun... zunächst einmal definiert das TPE, oder auch 24/7 jeder anders. Auch wir beide definieren es so, wie wir es möchten, wenn du denn das BDSM auf den Alltag ausweiten möchtest. Zum Beispiel würde ich dir dann verbieten, dich selbst anzufassen oder mich immer höflich anzusprechen. Und je nach dem, was man tut oder eben nicht tut gibt es dann nach ermessen eine Strafe, aber auch hier steckst du die Regeln ab, ob eine Strafe in der Öffentlichkeit sein darf oder nicht... und WAS es für strafen gibt. Darüber was wir bezüglich Strafen machen müssen wir auch reden. Weil eigentlich bin ich jemand, der gerne individuelle Strafen verhängt, damit der Lerneffekt größer ist, wie bei dem Dilator in meinem Spielzimmer. Aber du scheinst eher eine konstante zu brauchen." Ohje und ich wurde hier gerade zum Wasserfall, aber zum einen musste ich einfach zugeben, dass ich tatsächlich minimal nervös war, da ich nicht die falschen Worte verwenden wolle und zum anderen wollte ich auch so ordentlich wie möglich erklären.

Dominik
Aufmerksam hörte ich ihm zu und merkte dabei ebenfalls, dass er schon wieder wie ein Wasserfall los preschte. Und was das bedeutete, wusste ich nun ebenfalls. Er war aufgeregt und versuchte sich deswegen wohl ganz offenbar hinter Erklärungen zu verstecken. Eine Eigenart, die mir nur all zu vertraut war, da auch ich das sehr gerne machte. Und ich wusste, wie fies das werden konnte, wenn man sich immer weiter da hineinsteigerte. So lächelte ich ihm versonnen entgegen, beugte mich schliesslich, als er kurz Luft holen musste einfach nach vorne und legte ihm sanft einen Finger auf die Lippen, um den Redeschwall kurz zu unterbrechen und ihm die Nervosität etwas zu nehmen. Denn auch wenn das absolut niedlich bei ihm war und total zu ihm als Person passte, so spürte ich doch auch, das er selbst sich damit wohl nicht ganz wohl fühlte.
„Ich würde das sehr gerne auf den Alltag ausweiten. Ich muss im Job und im Alltag viel zu oft überall das Sagen haben, ich sehne mich schon länger nach einem Ausgleich. Auch wenn ich gewisse Dinge nicht machen möchte. Beispielsweise nichts vor oder mit Fremden, also nichts in der Öffentlichkeit und ich muss die Leute zuerst kennenlernen können. Zudem möchte ich mein bisheriges Leben, mein Haus, mein Job und all das behalten und auch weiterhin selbst bestimmen und ausüben können. Ich möchte nicht abhängig von jemanden werden und dann auf die Schnauze fallen, falls doch etwas geschieht- Was auch immer das sein könnte“, erklärte ich ihm somit in ruhigen, sachlichen Worten, „Und ja wenigstens eine klare Ansage gleich zu beginn, was bei einer Strafe geschieht, wäre wirklich gut. Ich kann mit dem Unbekannten absolut nicht umgehen, da ich mir da immer alles mögliche vorstelle und mich da automatisch immer weiter hineinsteigere und mir das schlimmste vorstelle, das ich mir vorstellen kann, was mir dann zwangsweise irgendwann Panik bereitet, wie du sicherlich auch schon bemerkt hast. Ich hab da leider ne viel zu lebhafte Fantasie, fürchte ich.“

Raphael
Kurz sah ich Dominik überrascht an, als er sich einfach zu mir beugte und mir einen Finger auf die Lippen legte. Ja, er hatte recht, ich hatte es selbst bemerkt und hatte es dennoch nicht unterbrechen können, dass ich einfach los redete. Aber es tat einen Moment lang gut, dass er auch mir eine kleine Stütze und halt gab.
Verstehend nickte ich, als ich seine Worte hörte und versuchte mich nun wieder mit weniger Worten und gefasster auszudrücken.
"Was hältst du davon, wenn wir das erst einmal auf mein Haus ausweiten? Also alles was auf meinem Grund und Boden passiert ist immer in unserer Dynamit als Dom und Sub." Schlug ich ruhig vor und sah ihn an, während ich nun seine Hand in meine nahm. Das bedeutete, dass wir in meinem Haus immer Dom und Sub waren und es dann auch für Fehlverhalten strafen gab. Somit wäre es ein Rahmen, den man klar definieren konnte und der die Öffentlichkeit ausschloss und wir konnten probieren, ob das überhaupt mit uns klappte.
"Und was die Strafen angeht, werde ich dir sagen, was du zu erwarten hast. Keine Überraschungen und auf die Folter spannen. Ist es denn okay, dass die strafen Variieren, je nachdem, was du dir geleistet hast?" Fragte ich nun doch, wobei mir nun auch Fragen in den Kopf gingen bezüglich eines Ampelcodes und auch wegen Safewörtern. Aber auch wegen Tabus, Hard- und Soft Limits und Dinge die er probieren wollte.
Und ich musste mit ihm noch einmal das Thema Bastian ansprechen. Auch wenn mir allein beim Gedanken an dieses Gespräch etwas mulmig wurde.

Dominik
„Das hört sich nach einem sehr guten Plan an, Raphael“, bestätigte ich und überlegte kurz. Dieser Ort hier, er war abgelegen und ich wollte Raphael auch entgegen kommen, so dass ich etwas eher gewagtes beschloss, doch es fühlte sich richtig an. „Wenn du möchtest, könnten wir auch diesen Ort hier noch mit dazu nehmen. So haben wir noch einen weiteren Ort, um auch im Alltag das Dom-Sub Verhältnis ausserhalb deiner Wohnung auszuleben. Dieser Ort hier scheint sonst niemand zu kennen, hier würde ich mich daher auch sicher genug dafür fühlen“, erklärte ich ihm somit und beobachtete neugierig, wie er meine Hand in seine nahm, was mir sofort ein aufgeregtes Kribbeln im ganzen Körper bescherte.
„Also, an und für sich mag ich Überraschungen und 'auf die Folter spannen' schon, nur nicht zusammen mit Strafen, weil ich da automatisch vom Schlimmsten mir bekannten ausgehe. Aber variierende Strafen finde ich wiederum sehr spannend und daher auch absolut okay.“

Raphael
Ich freute mich, dass er meinem Plan zustimmte und somit mein Haus und Garten zu unserem persönlichen Spielplatz wurde, wenn man das so nennen konnte. Ich sah mich einen Moment um, als Dominik zustimmte auch diesen Ort hier mit einzubeziehen und nickte dann zustimmend. "Ja, das klingt gut. Aber dann noch nicht heute, okay. Ich möchte heute erst mit dir reden und alles klären. Und dann... was hältst du von der Baumgrenze?" Fragte ich ihn und begrenzte diesen Ort somit auf die Lichtung selbst. Darüber hinaus gehen konnte man immer, aber es war auch eine klar sichtbare Linie, bei der man sehen konnte, wo das Ende war.
Ich nickte zu seiner Aussage, dass er gegen Überraschungen und 'auf die Folter spannen' hatte nur eben nicht, wenn es um eine Strafe ging. "Verstanden, Dominik, ich werde dich bezüglich Strafen nicht mehr auf die Folter spannen, sondern dir direkt sagen, welche strafe du bekommst, ansonsten kann ich beim spielen ein wenig Überraschungen mit einbauen." Wiederholte ich für ihn, dass ich es tatsächlich verstanden hatte, wobei auch ein klein wenig der innere Sub in mir durch kam, aber diese Eigenschaft fand ich nicht schlecht, wenn es um die Wiederholung von Grenzen oder anderem Wichtigen ging.
"Weitere Fragen?" Ich sah ihn abwartend an ob noch mehr kam.

Dominik
„Einverstanden Und ja, ich habe weitere Fragen“, meinte ich und besah mir ebenfalls die Grenze noch einmal genauer an, ehe ich mich erneut Raphael zuwandte. Ja, die Grenze war weit genug entfernt, so dass man wirklich viel Raum für Szenetechnisches hatte, das war gut und mir auch wichtig.
„Was muss ich alles in diesem 24/7 machen? Einfach nur die ganze Zeit in der Rolle eines Subs sein? Oder würde da noch mehr dazu gehören?“
Mir schwebten da viele Sachen durch den Kopf. Geschichten, die ich mal im Internet gelesen hatte, Storys, die ich mal von anderen gehört hatte. Und Dinge, die ich in einschlägigen Filmen mal erblicken durfte. Aber das hier, sollte etwas eigenes werden, etwas, das auf uns massgeschneidert war, also würde das bestimmt auch anders aussehen, als bei anderen und andere Punkte beinhalten.

Raphael
Aufmerksam sah ich Dominik an, während er seine nächste Frage stellte und ich nickte zustimmend. "Das können wir zusammen fest legen. Wenn du möchtest können wir das rein auf verbaler Ebene belassen, also dass du mich nur höflich anzusprechen hast, aber man kann das ausweiten, dass du zum Beispiel für mich kochst oder die Wäsche machst. Also den Haushalt, und somit den Alltag mit einbeziehen." versuchte ich zu erklären wobei ich mir nicht sicher war, ob er verstand, was ich damit meinte.
„Oder man könnte mit einbauen, und das fände ich eventuell ganz nett, dass, sobald du mich zum ersten mal am Tag siehst, dass du auf die Knie gehst und mir somit deinen Respekt gibst, bis ich dich aus dieser Position erlöse.“

Dominik
Kurz dachte ich über sein Angebot nach und wägte alles genauer ab, ehe ich ihm entsprechend antwortete, so dass ich mich mit der Idee wohl fühlte.
„Also den Haushalt muss ich bei mir schon täglich schmeissen und das ist eher etwas lästiges und langweiliges und daher nicht unbedingt das, was ich auch noch während unserem Zusammensein mit rein nehmen möchte. Aber das mit der höflichen Anrede und das mit dem Knien wiederum finde ich sehr ansprechend. Auch, dass du zuerst etwas darfst und danach erst ich, finde ich sehr angenehm, beispielsweise beim essen. Eben dinge, die man im normalen Alltag eher nicht jeden Tag machen würde und die das Machtgefälle unterstreichen“, fasste ich somit meine Gedanken und Vorlieben zusammen, gab aber zeitgleich auch Preis, was meine Abneigungen dabei waren.

Raphael
Verstehend nickte ich, während ich seinen Worten lauschte und verstand, dass er keine Lust auf Hausarbeiten hatte. Aber da ich ohnehin eine Haushaltshilfe hatte und mit einem Sub besseres anstellen konnte als dass er für mich putzte stimmte ich dem zu. "Ja, das ist verständlich, ich meinte es aber eher in die Richtung, dass es eventuell mal teil des Spiels ist, dass du nackt den Boden wischen musst, wobei ich dann einen schönen Anblick hätte. Dabei geht es dann nicht um das Putzen und sauber machen, sondern darum, dass du mir gefällst und du mich sogar ein bisschen anheizen kannst, wenn ich deinen geilen Arsch ansehen kann." schmunzelte ich. Ja, sich hinter ihn zu knien, während er den Boden wischte und dann ihm zu sagen, dass er weiter putzen sollte, während ich seine Eier von hinten zwischen den Beinen hindurch packte und ihn etwas triezte, gefiel mir.

Dominik
„Ah, so meintest du das. Ja, das können wir natürlich machen. Ich mach bestimmt eine super Figur, nackt in einem Hausmädchenoutfit mit Staubwischer“, feixte ich angetan auf und konnte mir diese Szene tatsächlich vorstellen. Sie wahr herrlich erniedrigend und erregend zugleich. Genau das, was ich mir vorstellen würde, wenn man in einem Spiel putzte. Und eines stand fest, ich heizte Raphael verdammt gerne ein. Besonders, da meine Fantasie sich bereits wieder verselbstständigte und mir weitere, nette Szenarien durch den Kopf jagte. „Ich könnte auch mal etwas nackt reparieren! Eine Rohrleitung vielleicht? Mein Fahrrad, genau!“, entkam es mir immer enthusiastischer, bei all diesen Möglichkeiten, „Oder für dich nackt etwas zu essen zubereiten, einen feinen Salat vielleicht? Soll ich eigentlich generell nackt sein, wenn wir bei dir ... oder auch hier sind? Die Idee fände ich auch sehr interessant, also, dass du jederzeit auf mich zugreifen und dich an mir erfreuen kannst, meine ich. Oder wäre das eher nichts für dich?“

Raphael
Ich schluckte leicht, da seine Worte, beziehungsweise seine Vorstellung, die er gerade etwas zu genau beschrieb. "Oh ja, in einem Hausmädchenoutfit putzend und ohne Unterwäsche..." ich beendete den Satz nicht und schmunzelte ihn schief an bei der Vorstellung.
"Reparaturen nicht nackt, dass ist mir zu gefährlich, aber kochen... beziehungsweise etwas zu essen zubereiten, sofern es nicht am Herd ist, darfst du gerne Nackt machen..." meinte ich ruhig und grinste dann. "Ich hab mit tatsächlich noch keine Gedanken darüber gemacht, aber auch mir gefällt der Gedanke, dass du die ganze Zeit Nackt bist... da ich eine Fußbodenheizung habe ist das kein Problem." Ich würde dennoch darauf achten, dass er nicht krank würde. Aber das war etwas, das ich mehr als gerne tat.

Dominik
„Dann ist das also beschlossene Sache“, meinte ich eifrig und dachte nochmals kurz nach. „Und nur kalte Speisen, kein Herd, versprochen. Und bei Reparaturen... Da meinte ich eher leichte Sachen, beispielsweise die Kette ölen oder mit einem Lappen reinigen. Nichts gefährliches, ausser du möchtest das lieber ganz weglassen, dann ist das auch okay“, erklärte ich ihm noch einige einfache, sichere Sachen, die man ohne gefährliches Werkzeug bewerkstelligen konnte und die dennoch in meiner Werkstatt stattfanden. Ich konnte mir nämlich gerade verdammt gut vorstellen, dort eine weitere Runde zu spielen. Gerade wenn man im Kopf hatte, was da alles an Möglichkeiten existierten. Wobei das Putzen, in Raphaels Worten auch wieder ausgesprochen erregend war, wenn man seine Worte weitersponn. Meine Hose war längst hart gespannt und ich musste meine Beine etwas weiter öffnen, um weiterhin bequem sitzen zu können, während mir immer wärmer wurde, alles in mir kribbelte inzwischen und war bereits die Theorie in der Praxis auf Tauglichkeit zu testen. Und ja, ich wollte Raphael irgendwie auch zeigen, was das hier für eine Wirkung auf mich hatte, ihn ebenfalls noch weiter anheizten.

Raphael
"Ich würde Reparaturen und alles diesbezüglich erst einmal weg lassen. Wir können das später noch immer mit dazu nehmen. Aber für den Anfang wie gesagt, mein Haus und Garten. Und ja, auch der Garten... und dann ist es mir egal, wenn die Nachbarn dich nackt dort sehen." Meinte ich ruhig und stellte mit einem leichten grinsen fest, dass er seine Beine ein wenig öffnete, wobei ich deutlich sehen konnte dass er erregt war. Oh ja, da konnte man sicherlich so einiges mit anfangen.
"Lektion eins... sofern wir uns nicht in meinem Haus aufhalten zeigst du nicht offen, wenn du erregt bist. Ich sehe dir das auch so an, aber ich bin der Meinung, dass das andere nichts an geht. Also schließ deine Beine." Meinte ich nun mit einem strengen Unterton und sah ihn auffordernd an.
"Wenn du das nicht schaffst wirst du außerhalb meines Hauses einen Peniskäfig tragen, verstanden?"

Dominik
Ich wurde hellhörig, als er vom Garten sprach. Denn das würde in der Tat Fremde, unbeteiligte da mit rein ziehen. Und ich durfte es mir nicht erlauben, dass Fremde davon Wind bekamen, was ich im Bett und darum so trieb. Denn das könnte unserer Werkstatt und unserem Verleih schaden, da die Leute dann nicht mehr kommen würden, wenn meine Vorlieben erst einmal die Runde machten, gerade in solch einem Kaff, in dem ich wohnte und wo jeder mit jedem die Neuigkeiten austauschte.
Doch ich kam gar nicht mehr gross zu weiteren Gedankengängen, als ich auf einmal ein erster Befehl von meinem Dom kam. Und ich schloss wirklich sofort die Beine, artig und gesittet, wie es von mir erwartet wurde, während ich mir diese bereits mental abspeicherte.
„Verstanden, Raphael. Ich hätte noch ein Einwand, bezüglich den Spielzonen. Dein Garten. Ich kann es mir nicht erlauben, dass Fremde von meinen Vorlieben erfahren, das würde meinem Arbeitgeber sehr schaden. Daher möchte ich dich bitten, wirklich keine Unbeteiligten da mit rein zu ziehen. Das ist zu gefährlich, wenn meine Vorlieben erst mal die Runde in unserem Kaff machen, dann ist der Schaden bereits vorhanden und nicht mehr wieder gut zu machen und ich würde meinen Job verlieren. Daher sind Fremde, vor allem Unbeteiligte, also solche, die nichts mit der Szene am Hut haben, ein absolutes Tabu für mich.“

Raphael
Zufrieden sah ich, wie er seine Beine schloss, als ich es ihm sagte und somit erntete er meinerseits ein lächeln, welches aber recht schnell wieder verschwand, als er sprach. Verstehend nickte ich und beugte mich zu ihm, um ihm einen Kuss auf die Stirn zu geben. "Verstanden, Dominik." Meinte ich ruhig und ja, ein wenig Sub like, aber auch er sollte wissen, dass ich mich an seine Grenzen hielt.
"Ich danke dir, dass du mir das gesagt hast, und mein Garten wird zwar mit einbezogen, aber keiner wird erfahren, was wir tun." Meinte ich ruhig. "Also... ich werde dich nicht nackt raus schicken oder so, keine Sorge. Aber ich hatte gedacht, dass du zum Beispiel für eine Strafe fünf mal ums Haus rennst oder so... aber ich akzeptiere vollkommen und bin deiner Meinung. Ich kann es mir auch nicht leisten dass das jemand mit bekommt... wobei es einen Reiz hätte dich Abends in der Dämmerung einmal auf dem Gartentisch durchzuficken... und du dann ruhig sein musst..." ein leichtes grinsen umspielte meine Lippen bei dem Gedanken, aber ich würde mich definitiv an seine Grenzen halten. Ein Nein war ein Nein. "Oder wir sonnen uns im Garten und ich creme dich mit Sonnenmilch ein..." meinte ich mit einem leichten Schulter zucken. Und direkt kam ich aufs Thema Massagen. "Magst du Massagen? Also geben oder nehmen... und gibt es Tabuzonen? So... Füße oder so...?"

Dominik
Erleichtert, dass Raphael das ebenso verstand und auch respektierte, darauf Rücksicht nahm, erleichterte mich ungemein. Und dann kam auch noch diese wirklich nette Idee, in der Dunkelheit draussen auf dem Tisch flachgelegt zu werden. Oh verdammt, der wusste wirklich, was er tun musste, um einen so richtig scharf zu bekommen. Ich schluckte schwer, bei den Bildern, die mir nun durch den Kopf schossen. Wie ich all meine Lust mit den Händen ersticken musste, um uns nicht zu verraten, während er sich nach belieben an meinem Hintern bediente.
Gott, der Gedanke hatte so sehr etwas an sich, das ich das wirklich in Erwägung zog. Öffentlichkeit hin oder her!
Und dann auch noch diese geradezu unschuldig gestellte Frage von Raphael und ich grinste nun endgültig wie ein Honigkuchenpferd vor mich hin, während meine Hose allmählich feuchte Flecken bekam, bei all diesen unartigen Fantasien hier!
„Oh, ich stehe absolut auf Massagen, ganz besonders im intimen Bereich“, feixte ich somit bestens gelaunt vor mich hin und schaute ihn mit leuchtenden Augen geradezu herausfordernd an. „Tabuzonen gibt es da soweit ich weiss nicht, ausser wenn wir öffentlich sind, dann vielleicht besser... auf Intimmassagen verzichten, das könnte sonst Unmut bei anderen Leuten erzeugen.“

Raphael
"Wie ich sehe habe ich mit meinen Gedanken, dich bei Dämmerung auf dem Gartentisch durchzuvögeln, genau deinen Geschmack getroffen." Schmunzelte ich ihn an und konnte es nicht unterdrücken mir lasziv über die Lippen zu lecken. Da wir alle Gesund waren sprach auch nichts mehr dagegen, das ganze in die Tat um zusetzten, aber das wann würde ich Dominik nicht verraten denn ein wenig bräuchte ich noch den Überraschungseffekt damit das ganze noch ein Stück mehr erregender für ihn wurde.
"Soso... Intimmassagen also..." schmunzelte ich ihn weiterhin an, ehe ich an ihm vorbei sah und etwas laut vor mich hin dachte. "Wie ich dich über die Lehne des Sofas nach vorne drücke und mit meinem Bein deine Beine spreize um dann einen Finger anzufeuchten, ihn um deine Rosette kreisen lasse und dann langsam in dich eindringe um deine Prostata zu suchen und mit meinem Finger immer wieder darüber zu streichen." Ich hoffte, er stellte sich das Bildlich vor.

Dominik
Oh verdammt. Ich erbebte alleine bei diesen Ideen und heisse Wellen, aufwallender Lust durchschossen meine Adern und beschleunigten sofort den Atem und und meinen Puls, bei diesen heissen Bildern, die er mir da in den Kopf projizierte. „Genau so, ja. Ich ... Wirklich, Raphael, mach so weiter und ich falle gleich hier und jetzt ungehemmt über dich her, echt“, stöhnte ich verzweifelt auf, da gerade wirklich alles in mir nach genau diesen Ideen kribbelte. Ich wollte mehr, ich wollte ihn spüren, seine Dominanz, seine Kraft, die Ohnmacht, wenn ich ihm ausgeliefert war!
„Man, könnte, statt ein Sofa, auch den harten Stein dort nehmen, das wäre überhaupt kein Problem.“
Und auf einmal sah ich mich wirklich auf eben diesem liegen, der so einladend unweit der kleinen Brücke am Ufer des Bachs lag, geradezu auf dem Präsentierteller, umringt von feinem Kies und weichem Moos, das diesen hier und da überdeckte -Meine Hände machten sich auf einmal selbstständig und berührten, schneller als meine Gedanken es realisierten, meinen Schwanz. Sie rieben und kneteten, um den drückenden Schmerz, durch die enge Hose zu lindern, gar in weitere Lust umzuwandeln, während mir ein weiteres, hemmungsloses Stöhnen entwich. Hier draussen brauchte ich mich definitiv nicht zurückzuhalten, denn hier gab es schliesslich keine unfreiwilligen Zuhörer.

Raphael
Ich hob eine Augenbraue an, als er sich, angetrieben von meinen Gedanken, selbst in den Schritt fasste, nachdem er sinniert hatte, dass er das auch hier auf der Lichtung auf dem Stein tun würde.
In aller ruhe ging ich auf die Knie, kam etwas zu ihm und packte sein Handgelenk, um diese aus seinem Schritt zu nehmen und sanft aber bestimmend auf den Rücken zu drehen. "Wer hat dir erlaubt, dich selbst anzufassen?" Knurrte ich ihm uns Ohr, wobei man definitiv bemerkte, dass ich zum einen ein wenig Erfahrung hatte, zum anderen, es mir deutlich anzumerken war, wie gut mir das ganze gefiel und auch ich eine beachtliche Beule in der Hose hatte. "Ist es okay für dich, dass alles, was dein Sexualleben angeht, mir gehört? Das würde bedeuten, dass ich mich auf dich verlassen muss, dass du dich oder andere dich anfassen. Ebenso die Orgasmen." Ich sah ihn ruhig an und wartete auf eine Antwort.

Dominik
Ich keuchte überrascht und absolut angetan von der Reaktion Raphaels Lusterfüllt auf und genoss das Gefühl, das er mir hier gerade schenkte mit jeder Faser meines Körpers. Seine Präsenz, die Dominanz in seinem Handeln, diese Fremdbestimmung. Und noch bevor ich überhaupt realisieren konnte, dass ich genau das so wollte, hatte mein Mund schon die Entscheidung für mich übernommen, indem er voller Gier ein. „Das ist absolut okay, Raphael“, von sich gab, während ich Raphael voller Vorfreude dabei ansah. „Bitte entschuldige meine Ungeduld, Raphael.“ Diese Worte, sie gingen mir durch und durch und trieben meine Lust nur noch weiter in die Höhe, da mir dadurch erst recht bewusst wurde, dass er hier nun über meine Lust bestimmte und nicht mehr ich.

Raphael
Noch immer kniete ich neben Dominik und hauchte ihm kurz ins Ohr. "Na dann halte dich dran, sonst werde ich dir Tatsächlich nen Peniskäfig anlegen. Und glaube mir, ich habe meinen Spaß dabei, dir sowas anzulegen." Raunte ich ihm ins Ohr und ließ dann von ihm ab.
"Aber wir waren eigentlich dabei uns Abzusprechen... ich bin dafür, dass der Spaß noch etwas warten muss." Ich zwinkerte ihm kurz zu und setzte mich wieder gemütlich hin.
"Hast du weitere Fragen?" Ich sah ihn nun wieder etwas ruhiger und auch ein wenig ernster an, denn diese Klärenden Gespräche waren enorm wichtig, wenn wir weiter Spielen wollten. Informationen und Kommunikation war etwas, was wir nun dringend benötigten, damit wir nicht nochmal in so eine Situation wie in meinem Behandlungsraum kommen wollten.

Dominik

Bei dem Gedanken daran, mit solch einem Käfig herumrennen zu müssen, hatte wirklich was für sich. Was für einen er wohl nehmen würde? Ich wusste, dass es solche Dinge gab und dass die ganz verschieden aussehen konnten. Mal schmerzhaft waren, mal nur unbequem. Und ja, bei der Vorstellung nicht kommen zu können, mit meiner Lust ausharren zu müssen, durch sie zu leiden und sie die ganze Zeit auf brennende, drückende Weise zu spüren, das er alleine darüber bestimmte und mir dies zufügte. Diese Vorstellung, sie erregte mich ungemein. Ich leckte mir instinktiv über die Lippen, während mir ganz warm wurde, weil die brodelnde Lust in mir immer drängender wurde.
Doch ich bemerkte auch den Wandel in Raphaels Mimik und Haltung, er wurde wieder ernster, konzentrierte sich nun wieder voll auf das Gespräch. Aber genau das war in solch erregtem Zustand um so schwerer nun, da ich nun immerzu meinen Schwanz im Kopf hatte, der mehr wollte, viel mehr.
Aber ich bemühte mich, seinen Forderungen und dem Gespräch weiterhin nachzukommen, indem ich mich nun kurzerhand auf meine Hände drauf setzte, damit diese nicht versehentlich erneut etwas unerlaubtes taten. Denn ich kannte mich bereits zu gut, wenn ich nicht wirklich konzentriert bei der Sache war, tat ich schnell dringe ganz instinktiv- auch, ja, gerade solche Dinge die ich eigentlich nicht durfte.
„Wie genau wird das mit diesem Bastian nun eigentlich ablaufen? Wird er jetzt Regelmässig bei unseren Sessions dabei sein oder wie genau müsste ich mir das vorstellen? Um etwas neues zu lernen, kann ich es verstehen, aber normale Sessions zwischen uns beiden, würde ich gerne, zumindest vorerst, lieber unter uns belassen.“

Raphael
Dominiks verklärter blick blieb von mir nicht unbemerkt und ich musste gestehen, dass es ein wohliges kribbeln in mir auslöste, als ich bemerkte, dass es ihn erregte, mit einem Peniskäfig herum laufen zu müssen. Einige hatte ich ihm ja bereits gezeigt, da wir ja bereits ein paar der Schubladen in meinem Keller angeschaut hatten. Und mir war letztens etwas in einem Onlineshob aufgefallen, welches ich dann bestellt hatte. Okay zugegebenermaßen waren es zwei dinge. Zum einen einen Peniskäfig aus Metall, welcher zusätzlich einen Riemen um die Hüfte hatte und in welchem auch die Hoden mit weg geschlossen waren, und zum anderen etwas aus Silikon. Es sah aus wie Hoden und war auch für eben diese. Ähnlich wie bei kleinen Saugnäpfen für die Nippel, wurde der Hoden darin ein gesaugt und erzeugte einen leichten Unterdruck, welcher ein wenig ziehend war. Ich freute mich schon auf beides und ja, beides war nur für Dominik.
Nun endlich konnte auch ich meine Gedanken wieder voll auf das Gespräch lenken und sah Dominik an. Das Thema Bastian wollte ich ohnehin ansprechen.
"Nein... er wird nur ein oder zwei mal mit dabei sein, wenn ich vollkommen neue dinge an dir probiere. Beispielsweise das mit dem Blood-play. Alle anderen Sessions bleiben bei uns, es sei denn du erlaubst etwas anderes, wobei ich nicht der Typ bin, um jemanden Vorzuführen oder Shows abzuhalten, auch wenn ich das schon mal gemacht habe." Ich erinnerte mich noch sehr gut daran, als Bastian mich gebeten hatte im Club einzuspringen, da der Dom, welcher Klinikspiele vorführen und als Show präsentieren wollte, kurzfristig erkrankt war.
"Aber zum Thema Bastian... wie du sicher bemerkt hast ist er ein langjähriger, sehr guter Freund... er hat mir geholfen, damit ich nun das bin, was ich bin. Ich kann es gut verstehen, dass du eifersüchtig bist, und das macht mich auch Stolz. Aber er ist eher wie ein Bruder für mich... also... naja... schon Intimer irgendwie als normale Brüder, aber da würde nie was wirkliches laufen, verstehst du?" Ich wurde wieder etwas nervös. "Und, ich hatte nicht vor hinter deinem Rücken irgendwas zu machen, du bist mein ein und alles... aber wie du weist, brauch ich das manchmal... also das Sub sein... aber wenn das für dich okay ist kannst du immer dabei sein und zusehen, und auch hier möchte ich mich an deine Regeln halten. Wenn du zum Beispiel sagst, dass ich immer eine Hose tragen muss, dann halte ich mich daran... aber... ganz werde ich das nicht ablegen können." Ich spürte meinen schnellen Herzschlag und hoffte, dass er das nicht falsch verstand und ich nicht wie bei meinem letzten versuch, einen Sub zu haben, irgendwann von diesem vor die Wahl gestellt wurde, entweder er oder Bastian.

Dominik
Das Thema schien ihn wirklich stark zu beschäftigen. Vermutlich hatte es ihm früher schon Probleme bereitet, so erpicht er gerade darauf war, es mir in dieser Hinsicht auf jede, erdenkliche Form recht zu machen, damit er nicht ganz darauf verzichten musste.
Und ja, ich war Eifersüchtig gewesen, vor allem, weil ich nicht einschätzen konnte, wie intensiv die beiden miteinander zusammen waren, wie weit das ging und ob Bastian nun eine dritte Partei in unseren Spielen wurde. Doch diese Sorgen, die hatte er mir bereits genommen und ich war zudem kein Mensch, der anderen Einschränkungen aufzwang, nur damit sie mit mir zusammen sein durften. Denn das funktionierte auf lange sich ohnehin nie, da irgendwann eben diese Einschränkungen zu einer Last wurden. Für beide Seiten. So fasste auch ich mich wieder etwas. Denn ich wusste, dass er ebenso wenig auf das Subsein verzichten konnte, wie ich. Wenn es einen mal erfasst hatte, liess es einen nie wieder wirklich los. Sicher, man konnte es eine Weile unterdrücken und verdrängen, doch etwas tief in einem wurde dabei immer hungriger danach, bis es sich irgendwann mit Gewalt und ohne Rücksicht auf Verluste heraus brach. Das hatte ich einmal selbst erlebt, als ich nach einer viel zu langen Zeit des Schmollens, weil es wieder mal nicht geklappt hatte mit einer Beziehung, das Subsein seinlassen wollte. Das Ergebnis war ein wildes Besäufnis und das Aufwachen in fest gekettetem Zustand. Ich konnte von Glück reden, dass der Spielpartner vernünftig genug gewesen war, nichts weiter anzufangen, ausser mir diesen Denkzettel des Aufwachens zu verpassen.
So schüttelte ich langsam den Kopf und lächelte Raphael sanfter entgegen. Ja, sicher, die Lust in mir war noch da, doch die Wichtigkeit dieses Gespräches, drückte sie hinab, weit unter die Oberfläche, die sich dadurch in mir immer weiter beruhigte.
„Ich weiss, wie es ist, wenn man seine Subseite zu unterdrücken versucht oder harte Einschränkungen dafür in kauf nehmen muss. Das Experiment habe ich selbst hinter mir und es ist beschissen gewesen, wenn nicht sogar gefährlich. Ihr könnt also ruhig weiterhin, wie gewohnt, spielen. Solange ich weiss, dass es nur dieser Bastian ist, ist es okay, da ich weiss, das es zwischen euch nicht auf Liebe, sondern auf Nutzen basiert und ich deine Priorität bin und bleibe. Und ja, ich kann ein sehr eifersüchtiger Mensch sein, jedoch nur solange auch wirklich das Risiko eines Verlustes existiert. Aber das ist hier wohl nicht gegeben, da auch dieser Bastian scheinbar bereits einen Partner hat. Das Risiko, das es zwischen euch beiden also doch noch intimer wird, ist ausgesprochen gering und mir ist es ehrlich gesagt lieber, du spielst mit jemandem denn ich kenne und wo ich weiss, dass dir dabei nichts passieren kann“, erklärte ich ihm mit einem sanften Lächeln. Ja, es war ein Risiko, aber es war dennoch besser, als wenn er irgendwann, das gleiche tat wie ich damals und dann bei jemand fremden aufwachte, denn wir beide nicht kannten.

Raphael
Ich spürte meine eigene Nervosität in Form von Herzrasen in meiner Brust nur allzu deutlich und das wurde auch nicht wirklich besser, als Dominik recht lange über meine Worte nachdachte. Auch wenn ich froh war, dass er mir erlaubte, mit Bastian zu spielen, jemand anderem würde ich mich ohnehin nicht anvertrauen, selbst bei Gerald hatte ich meine Schwierigkeiten, so blieb noch immer ein Mulmiges Gefühl in meinem Bauch.
"Danke, dass du mir das erlaubst." Meinte ich voller Ehrfurcht. Denn nicht jeder würde das so entscheiden. "Deshalb auch mein Vorschlag, dass du mal zuschaust... damit du sehen kannst, was Bastian kann..." dass Dominik immer 'dieser Bastian' sagte störte mich ein klein wenig, aber ich wusste nicht, wie ich Dominik davon überzeugen konnte, dass Bastian von der guten Seite war, auch wenn er seine dominante Ader offen zeigte.
"Aber ja, du hast es ziemlich passend beschrieben. Das zwischen Bastian und mir ist mehr auf der Körperlichen Ebene, während du mir schon seit deinem ersten Besuch in meiner Praxis nicht mehr aus dem Kopf gehst." Gestand ich und spürte, die leichte röte in meinen Wangen.

Dominik
Ich nickte sachte, auch wenn ich mir noch nicht sicher war, ob mir das wirklich gefallen würde, Raphael in einer derart devoten Rolle mitzuerleben. Und dann wirkte Bastian auch noch total unheimlich auf mich. All diese Piercings, die blauen Haare, dieser wache, scharfe Blick von ihm und das er mich sofort durchschaut hatte. Das alles behagte mir nicht an ihm, da er total aus dem üblichen Bild eines Doms heraus fiel und dennoch wie ein gefährliches Raubtier auf mich wirkte, das jeden Moment über mich herfallen konnte. Viel mehr, als die anderen Doms bisher. Er hatte einfach etwas an sich, das mir eine totale Gänsehaut bescherte und dann auch noch zu sehen, wie dieser Mann meinen Dom als Sub bespielte, das würde hart für mich werden. Und ich war mir nicht sicher, ob ich das packen würde- Ohne einzugreifen.
„Ich weiss zwar, was dich zu diesem Wunsch antreibt, aber ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob das eine kluge Idee ist, Raphael. Ich habe ein sehr ungutes Gefühl dabei, wenn ich mir vorstelle, wie er dich vor meinen Augen zum Sub degradiert und dir Schmerzen zufügt. Ich bin jemand der verteidigt und beschützt, was in Gefahr gerät, wenn es mir wichtig ist. Ich würde eingreifen, einfach weil ich womöglich ein anderes Bild davon habe, wie etwas sein soll, als er es vielleicht hat. Ich kenne ihn als Dom nicht und kann ihn nicht einschätzen, aber ich weiss, das er mir unheimlich ist und etwas gefährliches in seinem Blick hat, das mir Unbehagen bereitet und ich möchte dir die Sessions mit ihm deswegen nicht vermiesen“, erklärte ich ihm dann meine Bedenken. „Vielleicht später mal, wenn ich ihn besser einschätzen kann.“

Raphael
Da lag also der haken. Er hatte im Grunde genommen Angst um mich und wusste nicht, ob, wenn er zusah, sein Beschützerinstinkt eingriff und er in die Session von Bastian und mir eingriff. Irgendwie fand ich das doch ein klein wenig niedlich, was mich nun schmunzeln ließ. Ich zog ihn zu mir und in eine warme Umarmung, während ich einfach wortlos meine Lippen auf seine legte um einen leidenschaftlichen Kuss anzuzetteln. Meine Lippen bewegten sich gegen seine und ich schloss die Augen, während ich ihn schmeckte.
Erst nach einigen Minuten löste ich mich von ihm und zog gierig die Luft ein. Worte brauchte ich nicht, denn mein liebevolles Lächeln, welches ich ihm nun schenkte sagte alles.
"Ich verstehe, was du meinst, erinnere mich aber daran, dass du gefragt hast, ob Bastian und ich für dich mal eine Kliniksession abgalten. Klar, wäre ich in diesem Fall der Dom, aber ich kann es nachvollziehen. Würde es dich denn interessieren, das, was wir gemacht haben... also wenn Bastian und ich gespielt haben, wenn ich Sub bin... das dennoch anzusehen? Als Video sozusagen? Das käme dann in etwa einem Porno gleich..." irgendwie fand ich diese Idee ziemlich anregend, wenn Bastian und ich eine unserer Sessions Filmen würden und diese dann zu viert gemeinsam ansehen würden. Ja, das war ein ziemlich erregender Gedanke und ich konnte Dominik dabei in meinen Armen halten und ihm Sicherheit geben.

Dominik
Ich war noch immer ganz perplex von dieser intensiven Aktion eben und schmeckte auch noch immer seine Lippen auf meinen, seine Zunge in meinem Mund und seinen Geruch überall an mir haften. Er roch einfach nur wundervoll und absolut erregend. Da lag eben so viel Gefühl in diesem intensiven Kuss, so das ich gerade einfach nur selig vor mich hin lächelte, dass er begriffen und derart positiv darauf reagiert hatte.
Und so nickte ich auch wohlwollend bei dieser Idee. Wenn ich wusste, dass er neben mir sass und es ihm gut ging, würde ich solche Filme, mit ihm als Hauptdarsteller, besser anschauen können.
Und er konnte mich dann notfalls auch davor bewahren, Bastian den Hals umzudrehen, wenn dieser es doch zu wild getrieben hatte.
„Das hört sich gut an, die Idee mit dem Film, das können wir gerne so machen und ja, das habe ich. Aber dort wärst du eben auch der Dom, da hätte ich ein besseres Gefühl, da dabei keine Gefahr für dich existiert und ich wirklich weiss, dass du das schon nur von Berufswegen auch wirklich kennst und kannst“, erklärte ich ihm meine Gedanken dazu und schmiegte mich nun meinerseits wieder mehr an ihn. Ich genoss seine Nähe gerade wirklich, sie war angenehm und gab mir Frieden und Geborgenheit.

Raphael
Ich lächelte ihn an und legte meine Arme um ihn. Wenn er in solch einem Filmchen sehen konnte wie gut Bastian sein Werk beherrschte entspannte er sich eventuell ein wenig und würde irgendwann auch einer lifesession zustimmen. Mein Hintergedanke dabei war, dass Bastian mit mir spielte, sozusagen als Vorspiel, und ich dann mit Dominik weiter machte, gerne auch einfach nur in einem anderen Raum unserer beiden Geilheit heraus ficken oder so. Einfach mit ihm den Höhepunkt erleben. Wobei das auch irgendwie komisch war, mich aber dennoch an "Appetit kann man sich holen, aber gegessen wird zu Hause" erinnerte.
"Hast du bezüglich Bastian irgendwelche Fragen? Oder magst du ihn selbst fragen, wenn wir uns zu einem Doppeldate mit ihm und Leon treffen?" Fragte ich ruhig und meinte es auch so. Klar, einige Dinge würde ich nie über Bastian verraten aber Fragen waren Fragen. Demnach hatte er nun die Chance, alles zu fragen, was er wollte. Wenn wir sonst nichts mehr hatten, und mir fiel gerade nichts ein, konnten wir auch nach Hause gehen und nach der Arbeit, denn ich musste mir noch immer Leons Akte ansehen, konnten wir endlich die Badewanne einweihen und uns inniger miteinander beschäftigen, worauf ich mich die ganze Zeit schon freute.

Dominik
Ich sah deutlich, dass Raphael in Gedanken war und nickte dann sachte auf, als er mir die Frage zu Bastian stellte. Denn ich hatte wirklich einige Fragen zu diesem Mann.
„Wie lange lebt er sich schon als Dom aus?“, kam meine erste Frage auch sofort, denn auf mich wirklich dieser, blauhaarige junge Mann etwas arg ... seltsam und abstrakt. Dass jemand wie er tatsächlich ein gewissenhafter, verantwortungsbewusster Dom war, passte für mich nur schwer zusammen. Und auch das Leon einfach davon gerannt war, zeugte nicht gerade davon, das dieser Bastian wirklich wusste, was er da mit seinem Sub tat. Sonst weckte in mir eher den Verdacht, das Leon unglücklich bei diesem Dom war, wenn er einfach weg lief, statt auf ihn zu warten. Mir würde so etwas im Traum nicht einfallen. Einfach weil ich das Raphael niemals antun würde, weil er mir wichtig war. Also kannten die beiden sich entweder erst seit wenigen Stunden- oder aber ... irgendetwas lag bei diesem Dom und seinem Sub nicht korrekt. Was wiederum mein bisheriges Gesamtbild dieses Doms bestätigen würde. Ich wusste einfach nicht, was ich von ihm halten sollte, wie sehr er sich wirklich als Dom eignete.

Raphael
Einen Moment lang beobachtete ich ihn. Er hatte Zweifel, was Bastian anging. Klar, vertrauen kam nicht auf Knopfdruck, aber ich spürte irgendwie, das Dominik mehr als nur ein bisschen Skeptik an den Tag legte, bei meinem langjährigen Freund.
"Lass es mich so sagen, ich hab Bastian vor gut 10 Jahren kennen gelernt und da war er gerade dabei sich alles anzueignen. Dominante Züge hatte er sicher davor schon, aber mit mir zusammen hat er alles erlernt. Nicht von mir, wir haben einen gemeinsamen Freund, der uns alles Beigebracht hat." Meinte ich ruhig und musste an unsere ersten Erfahrungen mit Gerald denken.
"Aber Dominik... versteh mich nicht Falsch, ich glaube nicht, das Bastian der beste Dom der Welt ist. Ein sehr guter, ja, aber auch Bastian ist nur ein Mensch. Wenn du darauf anspielen möchtest, das Leon einfach gegangen ist, vorhin... in dem Moment war die Situation einfach doof. Wir beide hatten ein Problem und er hat geholfen. Aber ja, er hätte Leon sagen sollen, dass das irgendwie gerade ein durcheinander ist und er warten soll oder so, da hast du vollkommen recht." Ich machte eine Pause um mich selbst kurz zur ruhe zu bringen und nicht wieder in einen Redfluss zu verfallen. "Bastian hat seinen Fehler erkannt, was ich an seiner Art bemerkt hab. Aber ich finde, das macht ihn nicht zu einem schlechten Dom, sondern zu einem Menschen. Oder hab ich nicht auch schon Fehler gemacht?" Ja, hatte ich. Und zwar so einige, die mich immer wieder an meiner Dom-Seite zweifeln ließen. Menschen waren keine Maschinen und das war auch gut so. Ich persönlich fand ja, dass man Menschen ohne Fehler nicht vertrauen konnte.

Dominik
Ich nickte erneut bei Raphaels Worten und seufzte dann leise auf.
„Verstehe. Ich erwarte ja auch gar nicht von ihm, dass er perfekt ist, ich will mir nur ein Bild von ihm machen können, damit ich weiss, womit ich es zu tun habe und wie ich mit ihm umgehen muss. Und das bisherige war, gelinde gesagt wenig vertrauen erweckend für mich. Aber du hast recht, ich werde ihn kennenlernen müssen, um ihn einschätzen zu können. Entschuldige bitte, dass ich ihn als Dom so angegangen bin, ich meinte das nicht böse, er ist mir nur unheimlich, aber vielleicht legt sich das mit der Zeit von ganz alleine“, erklärte ich ihm schliesslich mit einem milden Lächeln. Er verteidigte seinen Freund und das ausgesprochen beherzt, das musste man Raphael lassen. Solch ein Freund konnten sich viele nur wünschen und um so mehr Achtung empfand ich dadurch für Raphaels Charakter. Er war sehr viel stärker, als ihm selbst bewusst war. Und das machte ihn nur noch interessanter und verlockender für mich. Ich würde es also mit Bastian probieren, Raphael zuliebe. Denn Raphael wollte ich keinesfalls wieder verlieren, war er doch genau das, was viele einen Traumdom nennen würden. Ich durfte mir unsere entstehende Spielbeziehung also auf keinen Fall kaputt machen, gerade weil es sich so positiv entwickelte.
„Wie geht es dir eigentlich nach dem heutigen Vormittag? Ist bei dir alles wieder in Ordnung oder möchtest du noch über etwas davon mit mir sprechen?“, auch Raphael war nur ein Mensch und daher musste ich ganz besonders darauf achten, das auch er sich in unserer entstehenden Spielbeziehung wohl fühlte und nicht an sich als Dom zu zweifeln begann. Entsprechend rutsche nun auch etwas näher zu ihm, um ihm zu zeigen, dass ich seine Nähe wollte und auch brauchte. Bei ihm sein wollte.

Raphael
Ich lächelte leicht und war froh, dass er nicht weiter auf Kollisionskurs gegen Bastian ging. Es hätte mir irgendwie das Herz gebrochen und das wäre um einiges schlimmer gewesen.
Als er mich auf den heutigen Morgen ansprach, schluckte ich kurz und ließ seine nähe zu, währen ich ihn in meine Arme zog und die nähe zu ließ. "Zu heute morgen..." ich seufzte ergeben. "Also ja, es geht mir wieder gut, aber ich hab trotzdem manchmal das Gefühl, das ich was falsch mache und dass ich dich dadurch verliere. Bei den anderen Männern hat genau diese Unsicherheit dafür gesorgt, dass ich es sofort gescheitert ist... diese Angst bleibt natürlich, dass ich komplett versage und dich auch verschrecke oder so." Meinte ich und legte meinen Kopf auf seine Schulter.

 

 

Dominik
Sofort lehnte ich mich vertrauensvoll gegen seine Brust und schloss dabei kurz geniesserisch die Augen. Es war ein schönes Gefühl, so bei ihm zu sitzen, seine Nähe zu spüren und sein Herzschlag zu hören, hier inmitten dieses Idyllischen Ortes. Das nannte ich Entspannung. Da war alle Wellness dieser Welt lachhaft, gegen diesen Moment hier.
Und gerade weil ich wusste, dass er auch solche Momente zu liess und wollte, neben der harten Hand, die er in Sessions führen konnte, neben all dem Schmerz, denn er schenken konnte und neben all der brennenden Lust, die er in mir zu erwecken vermochte, begehrte ich diesen Dom mehr und mehr. Ich würde ihn nicht mehr los lassen, das stand fest. Diese anderen Subs waren einfach nur Idioten und zwar totale.
Entsprechend lächelte ich auch entspannt und glücklich mit mir und der Welt zu ihm hoch, als ich seine Ängste und Befürchtungen für mich verarbeitete. Dass er nicht so war, wie die anderen Doms, die ich bisher hatte, war mir schon deutlich aufgefallen. Er versuchte weniger intensiv dem typischen Bild eines Doms nachzueifern, sondern lebte lieber seine eigene Dominanz, die auch schwache Moment besass und Menschlichkeit und somit auch Fehler zuliess. Er versuchte nicht perfekt zu sein, sondern sich auf mich einzustellen und sich mir anzupassen- Und das wiederum machte ihn perfekt für mich.
So streichelte ich ihm sanft über die Wange und lächelte ihm liebevoll entgegen, als ich zu Worten ansetzte, um ihn weiter aufzubauen und ihm den Halt ebenso zu geben, den er brauchte, wie er mir den Halt gab, denn ich in Sessions benötigte: „Shh. Wenn Fehler sogar bei Bastian dazugehören dürfen, dann erst recht bei dir, okay? Wir sind beide nur Menschen und genau deswegen, werden wir auch einen Weg für uns beide finden, der uns beiden gefällt und eine Dauerhafte Spielbeziehung möglich macht, okay? Denn ich möchte diese Spielbeziehung mit dir wirklich. Und auch ich werde dafür kämpfen. Denn für eine funktionierende Spielbeziehung braucht es immer zwei Leute, Raphael. Es ist nicht alleine deine Aufgabe, dass das mit uns klappt auch ich trage dafür eine Mitverantwortung, hm? Du musst das definitiv nicht alleine stemmen, okay? Und eines steht übrigens jetzt schon fest, Raphael, gerade solche sanfte, gar schwache, menschliche Moment, deine Subseite in der und auch deine Fehler, machen dich für mich erst so perfekt, ich liebe sie.“